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Geschichte

Der Ort Draßmarkt wird erstmals als "terram ville Dregza" im Jahre 1263 (Urkundenbuch) erwähnt und galt als Lehensbesitz des Grafen Bartholomäus von Frankenau.

1289 wird Draßmarkt (in der Güssinger Fehde) als befestigter Ort „TRAIZZENDORF“ erwähnt.
1425 war Draßmarkt die Mautstation der Burg Landsee.
1614 wurde dem Ort von König Matthias das MARKTRECHT und die kleine Gerichtsbarkeit (daran erinnert der Pranger) verliehen.
1971 wurden die Orte Karl, Oberrabnitz und Draßmarkt zur Großgemeinde Draßmarkt zusammengeschlossen.

Oberrabnitz wird erstmals im Jahr 1279 als „VILLA REBCA“ erwähnt. Um 1600 vernichtete ein Großbrand fast den ganzen Ort. Damals herrschte auch die Pest.
1683 legten die Türken die 29 Häuser in Schutt und Asche. 1832 wütete die Cholera (Cholerakreuz).
Gleichfalls im Jahr 1279 erwähnt, wurde Karl auch durch die Wallfahrt zum Hl. Oswald (Viehpatron), dem Kreuzweg zum Papstkreuz und dem alten Karler Brauchtum bekannt.
Oberrabnitz und Karl liegen im oberen Rabnitztal. Die idyllische Landschaft und die waldreiche Umgebung bieten für den Wanderer Ruhe, Entspannung und Erholung. In den Gasthäusern gibt es noch typische Schmankerl und ein gutes Tröpferl zu verkosten.

BRAUCHTUM – eine Quelle der Kraft – wird das ganze Jahr über gepflegt, wie Sie auch aus dem Veranstaltungskalender ersehen können. Das Draßmarkter Faschingstreiben ist weithin bekannt. In allen drei Ortsteilen pulsiert ein reges Vereinsleben. Eine Rarität ist der Schnupferclub „Ozona“ in Karl. Der Musikverein Heimatklänge Draßmarkt – einer der Besten des Burgenlandes – ist ein Kultur- und Werbeträger ersten Ranges. Ebenfalls wird in Oberrabnitz musiziert, und zwar sind das die „Musikverein Blasmusik Oberrabnitz“.
Ein Ereignis besonderer Art für junge Leute ist das alljährliche HÄSchenTREFF Ende Juli. Tausende junge Leute aus dem In- und Ausland treffen sich bei diesem Fest.
Um die Ortsverschönerung bemühen sich neben der Bevölkerung drei Verschönerungsvereine. Höhepunkt des religiösen Brauchtums ist die Fußwallfahrt nach Maria Hasel in Pinggau. Erstmals wurde sie am 13. Juli 1771 durchgeführt. Seither findet diese Wallfahrt jedes Jahr vom 7.-9. September statt. Durch diese langjährige Verbindung mit Pinggau wurde 1994 auch eine Gemeindepartnerschaft eingegangen.